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Teichleben

Es war, wie der Tag heißt: sonnig und angenehm warm, an jenem 18. Juli 2010.
Gerade sonntags lockt die Sonne viele Besucher in die Hohenheimer Gärten, weshalb ich dort lieber am Vormittag spazieren gehe und vor allem fotografiere.

Ich empfehle, erst den Text dieser Seite zu lesen, bevor man sich in die Großansichten vertieft, denn die Informationen unter den großen Bildern sind kurz und knapp gehalten.

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Mein erstes Ziel ist der Teich. Auf dem Weg dahin fällt mir ein großer Baum auf.

Er steht im Gegensatz zu den anderen Bäumen in voller und schöner Blüte.
Es ist der Prächtige Trompetenbaum.

Die Blüten sind kaum größer als die von Kastanien und sehen ihnen auch sehr ähnlich.

Die Menge an frischen Knospen verrät uns, dass die Blütezeit des Prächtigen Trompetenbaumes erst begonnen hat.

Wie erwartet blühen im Teich die Seerosen.
Ich konnte später beobachten, dass diese Blüte ein sehr beliebtes Fotomotiv von sehr vielen Spaziergängern war.

Gerade ein Meter von der Blüte entfernt raschelt es plötzlich in den Teichrosenblättern.
Eine Teichralle sitzt in ihrem Nest.

Ich gehe ein Stückchen um den Teich herum, um sie besser sehen zu können.

Da kommt eine zweite Teichralle.

Sie bringt ein verdorrtes Blatt mit, das für den Nestbau Verwendung findet.

Das Aussehen des Männchens unterscheidet sich nicht von dem des Weibchens.

Sie bleibt im Nest, während ...

... er sich auf die Suche nach Baumaterial
für das Nest macht.

Am anderen Teich, der dichter bewachsen ist, sonnen sich am Ufer viele Teichfrösche.
Sie sind sehr scheu, so dass ich sie eher ins Wasser platschen höre denn sehe.
Dieser Frosch bleibt der einzige, den ich knipsen konnte, aber bereits nach einem Bild hüpft auch er ins Wasser.

Ich beschließe, wieder nach Hause zu gehen und komme dabei an diesem Strauch vorbei.

Seine Blüten erinnern an einen Haarschopf, was dem Strauch den Namen gab.
Es ist der Perückenstrauch.

Der Strauch hat offenbar mehr Blüten
als Blätter.

Die Blüten selbst sind nur wenige Millimeter klein, aber um so zahlreicher.
In den Hohenheimer Gärten kann man sich stundenlang aufhalten. Es gibt viel zu entdecken und zu bestaunen.

Doch wenn gerade sonntags sehr viele Spaziergänger unterwegs sind, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Eine oder die Andere mich anspricht. Oftmals wechselt man nur ein paar freundliche oder scherzhafte Worte, aber manchmal kommt man in ein längeres Gespräch.

Grundsätzlich bin ich ein offener Mensch, der keine Kontakte scheut. Aber manchmal möchte ich einfach nur in Ruhe fotografieren. Wenn das nicht mehr möglich ist, gehe ich einfach nach Hause. Der Park steht auch morgen noch...
Das Teichrallenpaar wollen wir in den nächsten Wochen im Auge behalten.
Werden sie brüten?
Werden wir bald junge Teichrallen beim Aufwachsen beobachten können?

Es bleibt spannend!
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© Gise, 26./27. Juli 2010