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Filderpark

Die Filder sind eine Hochebene im Landkreis Esslingen und erstrecken sich auch über den südlichen Teil Stuttgarts. Berühmt ist das dort angebaute Spitzkraut, das Filderkraut. Auf den Fildern befinden sich auch der Flughafen und die Messe Stuttgart.

Geplant ist dort der Neubau einer ICE-Trasse.
Die Zunahme der Verkehrs- (Flughafenausbau, ICE-Trasse) und Gewerbeansiedlungen (Messe) hat zur Folge, dass die landwirtschaftliche Nutzung der Filder immer mehr verdrängt wird. Dem will man mit der Gestaltung des Filderparks entgegenwirken.

Von diesem Konzept habe ich bis vor wenigen Tagen nichts gewusst. Dabei fahre ich oft auf der neu erbauten Landstraße von S-Plieningen nach Filderstadt. Auf einer dieser Fahrten war mir ein Hügel voller Klatschmohn aufgefallen, den ich mir genauer anschauen und fotografieren musste. Dabei ist mir durch eine Schautafel (siehe 2. Bilderreihe) aufgefallen, dass die Landschaft der Filder renaturiert wurde und wird.

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Vorn: frisch gemähter Wiesenstreifen, im Hintergrund S-Plieningen
Das leuchtende Rot des Klatschmohns hat mich trotz des trüben Wetters zu einem Spaziergang auf dem Filder zwischen der Stuttgarter Messe und S-Plieningen animiert.
Im Hintergrund: S-Plieningen
am Horizont die Hochhäuser von S-Asemwald und der Stuttgarter Fernsehturm
Am Horizont sieht man die Hochhäuser von S-Asemwald und den Stuttgarter Fernsehturm.
Brachestreifen neben Getreidefeld
Brachestreifen zwischen den Feldern sollen Vögeln und Insekten Lebensraum bieten.
Tafel zur Erklärung von Brachestreifen
Die Projektgesellschaft Neue Messe zeigt sich auch in Sachen Naturschutz verantwortlich.
Um die Erklärungen auf der Tafel besser lesen zu können, bitte —>hier klicken. Die Großansicht der Tafel öffnet sich in einem separaten Fenster/Tab.
Weizenähren
In einem Weizenfeld wächst ausschließlich Weizen.
Kamille im Weizenfeld
Doch vereinzelt findet man Kamillenblüten...
2 Klatschmohnblüten im Weizenfeld
... oder Mohnblüten inmitten der Weizenähren.
Reifenspur im Weizenfeld
Spuren, von Traktoren gezogen
Kamille in der Reifenspur
In einer der Spuren wächst Kamille.
Klatschmohn mit 2 Dunklen Erdhummeln im Anflug
Klatschmohn mit zwei Dunklen Erdhummeln
Ackerdill
Ackerdill
Karde
Karde
Raupen des Tagpfauenauges oder des Kleinen Fuchses
Die Raupen des Tagpfauenauges und des Kleinen Fuchses findet man ausschließlich auf der Großen Brennnessel.
Nest mit Raupen des Tagpfauenauges
Diese Raupen haben ihr Nest noch nicht verlassen.
verlassenes Raupennest
verlassenes Raupennest
Hain-Bänderschnecke auf Brennesselblatt
Die Fühler der Hain-Bänderschnecke habe ich erst zu Hause auf dem Bildschirm meines Computers entdeckt. Ansonsten hätte ich abgewartet, ob sich die Schnecke noch komplett zeigen würde.
Tafel erklärt die Renaturierung des Rennenbaches und des Langwieser Sees.
Diese Tafel erklärt die Renaturierung des Rennenbaches und des Langwieser Sees.
Um die Tafel besser lesen zu können, bitte —>hier klicken. Auch diese Großansicht öffnet sich in einem neuen Fenster/Tab.
Wiesen-Platterbse
Blüte der Wiesen-Platterbse am Ablauf (oder Zulauf?) des Langwieser Sees.
Wiesen-Platterbse Holz-Sitzgruppe
Eine Sitzgruppe lädt zum Verweilen ein.
Sie befindet sich beim Langwieser See.
Langwieser See
Der Langwieser See liegt ruhig da.
3 Enten auf dem Langwieser See
Drei Enten schwimmen über den See.
Holunderblüte
Der Holunder blüht.
die 3 Hochhäuser von S-Asemwald
Asemwald ist Stuttgarts kleinster Teilort mit der größten Bevölkerungsdichte.
Roggenähren wogen im Wind
Die Roggenähren wogen heftig im Wind.
frisch abgemähte Wiese
Auf einer abgemähten Wiese sucht ein Rabe nach Futter. Die Vegetation hinter der Wiese lässt dort einen Bach vermuten.
Bach-Nelkenwurz
Die Bach-Nelkenwurz wächst, wie ihr Name schon verrät, auf feuchten Böden an Bächen.
noch sind sie grün, die Kirschen
Die Kirschenernte wird üppig sein.
Als ich am 16. Juni 2010 dort auf dem Filder spazieren ging, bin ich nur einen kleinen Teil des Rundwegs gegangen. Es war ein bewölkter und windiger Tag, so dass mein Entschluss steht, diesen Spaziergang baldmöglichst und bei Sonnenschein fortzusetzen.
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© Gise, 20. Juni 2010