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Schmetterling Das war 2008

Dieses Jahr war ich hauptsächlich zu Hause und so dachte ich, dass sich diesmal kein Jahresrückblick lohne. Aber bei genauerer Betrachtung hat sich auch in diesem Jahr einiges ereignet, was erzählenswert ist.
 
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Januar

Bis etwa Mitte des Monats habe ich meinen rechten Fuß, der aufgrund eines Autounfalls stark geprellt war, geschont, was heißen soll, dass ich mich die allermeiste Zeit zu Hause aufhielt. Einen Arztbesuch oder gelegentliche kleine Einkäufe gestattete ich mir.

Die Versicherung des Unfallverursachers versuchte, mich so billig wie nur möglich zu entschädigen, so dass ich über den ADAC, bei dem ich Mitglied bin, einen Anwalt konsultierte.
Der Rechtsstreit dauerte bis Ende des Jahres und endete mit einem außergerichtlichen Vergleich, mit dem ich zufrieden bin.
Zaubernuss (Hamamelis)
Mitte Januar war ich im S-Hohenheimer Exotischen Garten auf der Suche nach Winter- Blühern. Es tat einfach gut, mal wieder frische Luft und neue Eindrücke zu sammeln.
Minka erkrankte an CNI und bekommt seither nur noch spezielles nierenschonendes Futter vom Tierarzt.
Im Laufe des Monats wurde Minka immer appetitloser, was meine Tochter und ich als "mäkig" abtaten. Als ihr Erbrechen aber immer häufiger und heftiger wurde, ließ ich sie in der Tierklinik untersuchen. Die Diagnose lautete chronische Niereninsuffizienz (CNI). Seitdem bekommt Minka Spezialfutter vom Tierarzt und Medizin.
 
Februar
DaluSewi = das lustige Seelenfarbenwichteln
Anfang Februar habe ich bei Engelberts DaluSewi (= das lustige Seelenfarbenwichteln) mitgemacht. Es war wirklich lustig und wenn wieder so etwas geplant wird, bin ich wieder dabei!
im Februar Krokusse - jetzt, Ende des Jahres Baustelle
Mitte Februar zeigte sich der Frühling mit ganzer Pracht.

An dieser Stelle werde ich nicht mehr fotografieren können, denn dort wurde im Herbst die Häuserzeile abgerissen, vor der diese Krokusse und Schneeglöckchen blühten.
Die Leonhardskirche in Stuttgart, wo ein Konzert der Murphy-Singers stattfand.
Ein besonderes Erlebnis war für mich das Konzert der Murphy-Singers in der Vesperkirche der St. Leonhardskirche mit dem Gaststar Pe Werner.
Minka wird von uns verwöhnt. Wer weiß, wie viel Zeit uns mit ihr noch vergönnt ist...
Da ich Angst hatte, Minka könnte verhungern, traute ich mich nicht, das Haus für längere Zeit zu verlassen. Wenn doch, dann nur mit der Sorge, ob Minka denn von meiner Tochter auch gut versorgt würde. Meinen Sohn akzeptierte sie erst im Sommer als Dosenöffner.
 
März

Myblog hatte immer öfter Ausfälle und so wechselte ich den Bloganbieter. Gleichzeitig suchte ich mir einen Webhoster, bei dem ich dann anfing, meine eigene Homepage Kabisa Gise einzurichten. Natürlich ist die Seite noch lange nicht fertig.
selbstgebauter Springbrunnen für die Katz' - buchstäblich gemeint und im übertragenen Sinn eingetreten
Minka trinkt kein Wasser. Weder aus dem Napf noch sonst woher. Deshalb habe ich ihr einen eigenen Zimmerbrunnen selbst gebaut. Doch das Fellmonster verweigert nach wie vor das Wassersaufen. Wenigstens akzeptiert sie den Schluck Wasser, der dem Futter zugefügt wird.
Minka hat wohl auch Hasen in ihren Genen...
Einmal hat Minka jede Nahrung verweigert. Da ging ich mit ihr am Abend vor die Haustür, wo sie jede Menge Gras verschlang. Danach ging es ihr offensichtlich wieder so gut, dass sie ihren Napf komplett leer fraß. Seitdem gingen wir fast jeden Abend vor die Tür zum Grasen. Manchmal gingen wir auch im Wohnviertel spazieren.
Krokusse in der kleinen Grünanlage zwischen der Garbekreuzung und S-Steckfeld
Ab und zu traute ich mich, Minka längere Zeit allein zu lassen, um Photos vom Frühling zu machen.
Nanu? Wo kam denn plötzlich der Winter her?
Nanu? Wo kam denn plötzlich der Winter her? Doch zum Glück konnte er sich überhaupt nicht halten.
Ein echter Mandelbaum, fotografiert im Exotischen Garten von S-Hohenheim. Ein echter Mandelbaum, fotografiert im Exotischen Garten von S-Hohenheim.

Da Minka im Gegensatz zu vorher nun doch auch in meiner Abwesenheit etwas fraß, konnte ich solche Ausflüge nun endlich auch öfter und länger genießen.
 
April
Ein tansanischer Geburtstag wird hauptsächlich besinnlich gefeiert.
Ich wurde überraschend für mich von einer Freundin meiner Schwägerin zu ihrem Geburtstag nach tansanischer Art zu feiern eingeladen. Es war eine schöne Feier mit vielen netten Menschen.
Einige Sonntage lang besuchte ich in dieser Kirche die Gottesdienste, die mir aber nichts gaben.
Die Osterzeit nutzte ich, um meinen Glauben an Gott zu prüfen. Dazu ging ich einige Male in den Gottesdienst und anschließend in den nahen Exotischen Garten. Ich stellte fest, dass ich mich in dieser Gemeinde sehr einsam und Gott fern fühlte. Meinen Gottesdienst fand ich eher in freier Natur.
Immer wieder ging ich im Exotischen Garten spazieren. Immer wieder ging ich im Exotischen Garten spazieren. Er ist sehr groß und man entdeckt immer wieder neue Motive zum Fotografieren.
 
Mai
Ein viertägiger Aufenthalt in einem Wellness-Hotel in Bad Gögging war viel zu schnell wieder vorbei.
Gleich zu Beginn des Wonnemonats machte die Ortsgruppe Stuttgart des Conterganverbandes einen viertägigen Ausflug in ein Wellness-Hotel in Bad Gögging. Meine Schwester setzte eigens ihre Kinder im Wald aus freute sich sehr darüber, dass ihr Mann mit den Kindern zu Hause bleiben mochte, und genoss mit mir zusammen die sonnigen Tage im Kurort.
Ein Spaziergang im Exotischen Garten tut der Seele gut.
Wieder machte ich einen Ausflug in den Exotischen Garten.
Am Max-Eyth-See führten die Graugänse Junge mit sich.
Im Mai gab es einige Donnerstage, die kirchliche Feiertage sind. Diese nutzte ich ebenfalls für Ausflüge. Hier befand ich mich am Max-Eyth-See, einem kleinen, aber feinen Naherholungsgebiet mitten in Stuttgart.
Am und im Feuersee von Stuttgart wimmelte es nur so von Schildkröten.
Kurz darauf besuchte ich die Schildkröten am Feuersee, ebenfalls mitten in Stuttgart.
Minka genoss kleinere Spaziergänge mit mir.
Minka schätzte es sehr, wenn ich sie auf ihren abendlichen und/oder frühmorgendlichen Ausflügen begleitete. Sie blieb allermeistens in der Nähe des Hauses und ihr Aufenthalt an der frischen Luft dauerte oft gerade einmal zehn Minuten. Nur wenn wir um den Block spazieren gingen, dauerte es länger.
Meine Tochter schenkte mir wieder ein Schönmalvenbäumchen.
Meine rote Schönmalve hat den Winter überlebt und trieb viele Blätter. Aber plötzlich ging die Pflanze ein. Ich vermute, dass Minka den Topf als Katzenklo benutzte.

Meine Tochter brachte mir darauf hin ein neues Schönmalvenbäumchen mit... ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk.
Die Frösche waren fast nicht scheu, so dass ich sie ausgiebig fotografieren konnte.
Auf einem erneuten Spaziergang durch den Exotischen Garten gelang mir etwas, was ich nie für möglich gehalten hätte - ich fotografierte Frösche.
Seelenfarbentreffen im verregneten Alsfeld
Ende Mai fand ein Seelenfarbentreffen in Alsfeld statt. Dieses verband ich mit einem Besuch bei Mariechen, wo es wie immer sehr lustig war.
 
Juni

Da wegen meines verunfallten Autos der Streit mit der Versicherung vor Gericht zu enden drohte und sich so in die Länge zu ziehen schien, kaufte mein Vater in meinem Auftrag für meine Tochter einen gebrauchten Opel Corsa. Nun konnte sie für mich und mit mir endlich die nötigen Einkäufe erledigen.

Im Juni und Juli verbrachte ich die meiste Zeit zu Hause vor dem Computer. Ich hatte plötzlich keine Zeit mehr für andere Dinge als online Rommé oder Jolly zu spielen. Dabei lernte ich vor allem zwei Frauen kennen, mit denen ich mich auf Anhieb gut verstand. Diese beiden Frauen und Mariechen und ich, wir vier spielten oft zusammen Jolly und unterhielten uns dabei superprächtig.

Der Juni war in der Hauptsache sonnig und heiß, ab und zu von Regen- und Gewittertagen unterbrochen.
Den Sommer über hockte Minka abends gern auf der allerobersten Stufe im Treppenhaus.Minka hatte Phasen, in denen sie viel schlief und ihr Futter oft verweigerte. Mir machte dies Angst, aber unser Tierarzt versicherte mir, dass mit meiner Fellnase alles im grünen Bereich sei. Ihre Appetitlosigkeit käme bestimmt vom heißen Sommerwetter. Er hatte sicherlich Recht, denn abends, wenn es draußen wieder kühler wurde, und morgens, da fraß Minka oft gleich zwei Portionen hintereinander weg. Und sie verlangte in kürzeren Abständen nach Futter.

Minkas Augen wurden immer trüber, aber dank den Globulikügelchen Arnica und Barium wurden sie wieder klar. Dennoch mied Minka das grelle Tageslicht, denn ihre Pupillen zogen sich bei Helligkeit nicht mehr zusammen. Aber sobald die Sonne tief stand, wollte sie entweder ganz ins Freie, ein wenig Gras fressen, spazieren oder auch einfach nur auf der allerobersten Stufe im Treppenhaus hocken.
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Januar 2009